In einer Welt der Selbstverbesserung und persönlichen Entwicklung geht es häufig um 4 Begriffe: Wünsche, Träume, Visionen und Ziele.
Auch in meinen Trainings und Beratungen sind diese 4 prägnanten Begriffe sehr präsent, weil sie häufig in der Umsetzung scheitern.
Da ist die junge Frau, die große Ziele hat und nicht so richtig weiß, wie sie diese erreichen kann.
Da ist der Lebens-Visionär mit seinen beeindruckenden Visionen, die regelmäßig an der finanziellen Umsetzung scheitern.
Da ist die Mutter von erwachsenden Kindern, die plötzlich merkt, dass sie in all ihrem Funktionieren-Müssen ihre Träume verloren hat.
Und dann sind da die vielen Menschen, die unzählige Wünsche in sich tragen und doch immer wieder erst den anderen sämtliche Wünsche erfüllen, bevor sie sich an ihre eigenen wagen.
Was unterscheidet eigentlich Wünsche, Träume, Visionen und Ziele voneinander und warum ist es wichtig, ihre Unterschiede zu verstehen?
In diesem Artikel möchte ich einen genauen Blick auf diese Begriffe und ihre Bedeutung werfen.
1. Wünsche sind die grundlegendste Form der Sehnsucht.
Sie entstehen meist aus einer Situation heraus, die in ihrem Ursprung einen Mangel zeigt. Wünsche sind in ihrer Grundform kindlich, wir können sie beliebig einsetzen oder immer wieder verändern. Mal wünschen wir uns etwas für uns selbst, mal senden wir gute Wünsche an andere. Wünsche sind meist „gutorientiert“, können aber auch durchaus in negative Gedanken (Verwünschungen) angelegt sein.
Wünsche sind nicht ziel- sondern glücksorientiert und werden gerne in Spielereien verpackt. Das Kerzenausblasen auf der Geburtstags-Torte, die heimlichen Wünsche ans Universum, oder der geheimnisvolle Wunschzauber beim Beobachten von Sternschnuppen.
Kurzum: Wünsche werden von einer magischen Glücks-Kraft erfüllt. Oder auch eben nicht.
2. Träume sind die Fortsetzung von Wünschen.
Träume beinhalten eine etwas größere emotionale und/oder imaginäre Komponente. Sie sind oft mit starken Gefühlen verbunden und können uns dazu bringen, Hindernisse zu überwinden und hart für unseren Traum zu arbeiten.
Träume werden durch unsere Vorstellungskraft UND Emotion genährt und können uns ein ganzes Leben lang begleiten. Auch den Träumen liegt eine Sehnsucht nach der Erfüllung zugrunde, sie werden jedoch durch eine viel tiefere Tatkraft-Intention genährt als ein Wunsch.
Kurz gesagt: Träume sind stark emotionsgefüllt und begründen sich auf einer Sehnsucht, die nicht rein glücksorientiert, sondern erfüllungsorientiert ist.
3. Visionen sind ergebnisorientiert und beinhalten einen kollektiven Hintergrund.
Visionen besitzen eine klare Vorstellung davon, was unsere Zukunft besser macht. Sie sind viel mehr als Hoffen und Erwarten. Visionen sind von unseren Werten und unseren Überzeugungen geprägt. Sie sind starke und konzentrierte Wegweiser, weil sie intensive Warum’s und Sinn-Samen in sich tragen.
Kurz gesagt: Visionen sind klare Bilder, die – anders als Träume – einen glasklaren Wachzustand und eine hohe Motivations-Kraft in sich tragen. Sie sind – wie Thom Renzie das so schön benennt: Das Archiv der Zukunft.
4. Ziele sind konkrete, messbare Schritte, die wir vornehmen, um etwas zu verwirklichen.
Ziele sind die „praktischen“ Helfer auf unserem Weg zu einem bestimmten festgelegten Ergebnis. Sie dienen der Planung, Umsetzung und der beständigen Verfolgung von Wünschen, Träumen und Visionen. Ziele sind spezifisch, zeitlich definiert und handlungsorientiert. Sie begleiten und halten unseren Kurs und lassen uns fokussiert bleiben.
In meinen Coachings und Trainings ist es mir sehr wichtig, die Unterschiede mit meinen Klienten ganz klar zu definieren, weil sie eine große Rolle in der Umsetzung von persönlichem Wachstum und Erfolg spielen.
Wenn wir klar definieren können, was wir uns wünschen, was unsere Träume sind, welche Visionen wir in uns tragen und welche Ziele wir uns setzen, können wir dabei unsere tiefsten Intentionen entdecken und viel leichter grundlegende Entscheidungen treffen.
Erst wenn wir uns über die Bedeutung unserer Wünsche, Ziele, Visionen und Träume im Klaren sind, können wir „gezielt“ daran arbeiten unseren ureigensten Weg zu finden, endlich an ihm dranzubleiben und ihn letztendlich auch viel leichter zu gehen.
Darum sind meine Collagen-Seminare und Workshops viel umfassender als „nur“ reine Zielcollagen. Sie sind ausgerichtet auf all die wichtigen „Nebenschauplätze“ und funktionieren deutlich besser in der Umsetzung, weil sie die Fokussierung leichter machen und damit das Ergebnis erreichen, das wir wirklich haben möchten.
Du willst endlich einen wirklich funktionierenden Routenplaner? Dann schreib mir gerne eine kurze Mail mit dem Betreff „Routenplaner“. Ich freue mich auf Dich.
WEIL DU WICHTIG BIST
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