oder: Wie du Entscheidungen leichter angehen kannst.
Brexit, Megxit, Corona-Virus waren die Schlagwörter, mit denen sich der Januar verabschiedet hat.
Lebhaft närrisch, mit flatternden Valentins-Herzen und gleichzeitig argwöhnisch wachsam begrüßt uns der Februar.
Ich beobachte aus meinem Bürofenster die Vögel, die sich um den besten Platz im Futterhäuschen streiten, sich vordrängeln, um dann aufgeregt zwitschernd wieder anderen Platz zu machen und dabei immer ihre Leckerbissen (und ihre „Feinde“) im Auge behalten. Bald müssen sie sich wieder selbst um ihre Versorgung kümmern.
Irgendwie fühle ich mich mit diesem Szenario verbunden.
Das kleine Vogel-Paradies auf meiner Terrasse ähnelt meinem Leben. Und plötzlich wird mir klar:
Auch ich lebe in einem kleinen Paradies. Ab und zu streite ich mich lautstark, ab und zu werde ich wieder still und ziehe mich zurück. Manchmal drängle mich vor und ein anderes Mal mache ich nachgiebig Platz. Hin und wieder genieße ich es, mich vom Leben bedienen zu lassen und bin gleichzeitig stolz darauf, mich selbst gut versorgen zu können.
Und wie meine kleinen bunten gefiederten Freunde da draußen, bin auch ich darum bemüht, stets meine Wichtigkeiten im Auge zu behalten.
Gar nicht immer so einfach, wenn die aktuelle Entscheidungs-Energie der Zahl 2 im 2. Monat des Jahres 2020 so massiv präsent ist und an meinem inneren Futterhäuschen nagt… Oder doch?
Unser Leben fordert ständig Entscheidungen:
Wie viele Entscheidungen treffen wir eigentlich pro Tag? Studien zufolge sind es über 20.000!!! Einen interessanten Artikel dazu habe ich HIER gefunden. Doch erst mal zurück zu den Gedanken-Perlen:
Wann sollen wir aufgeben oder uns durchboxen? Dürfen wir vorwitzig und mutig sein, oder eher zurückhaltend das Feld den anderen überlassen? Müssen wir Masken aufsetzen oder närrisch locker bleiben? Sollen wir Herzchen schwingen bei Angst vor den „großen Tieren“ oder Stoppschilder aufstellen, wenn sich neidige Futtergesellen aufgeplustert wichtigmachen.
Wollen wir unbeschwert zum Karneval oder lieber dem Corona-Virus aus dem Weg gehen? Zelebrieren wir liebevoll den Valentinstag oder werten wir ihn als reine Geschäftemacherei?
Aber du ahnst es wahrscheinlich schon?
Es geht in diesem Blogbeitrag weder um die 20.000 unbewussten Entscheidungen, noch um den Virus mit dem eher schillernden Namen Corona. Es geht weder um Vogelarten und Futterhäuschen, und auch nicht um Fasching oder Valentinstag (was ich vom Valentinstag halte, habe ich eh schon letztes Jahr in Februar-Artikel 2019 erzählt, wenn es dich interessiert, dann klick HIER).
Worum geht es denn tatsächlich in diesem Monat?
Es geht in diesem Monat darum, wie du dir selbst durch ein bewusstes Beobachten näherkommst.
Und darum, wie du endlich aus dem Hamsterrad deiner so schwierigen ENTWEDER/ODER’s aussteigen kannst.
Es geht darum, wie du Entscheidungen treffen kannst, die eine viel tiefere Qualität besitzen. Eigentlich könnte das ganz einfach sein. Theoretisch!
Aber mal ganz ehrlich? Wie oft können wir das auch in der Praxis tatsächlich umsetzen?
Schön wär’s, wenn es immer so einfach wäre!
Ist es nicht häufig eher so, dass es uns besonders schwerfällt, uns für uns selbst zu entscheiden?
Viel zu oft versucht unser Verstand mit Pro- und Contra-Listen abzuwägen, was denn nun (für uns) richtig ist. Meist stolpern wir dabei noch über die Tatsache, dass wir uns bei genau diesen Entscheidungen nicht nur FÜR, sondern gleichzeitig auch GEGEN etwas entscheiden müssen.
Ich möchte dir mit meinen Gedanken-Perlen zeigen, wie du Entscheidungen von nun an leichter angehen kannst:
Gerade in diesem Monat findest du dafür eine besondere Unterstützung:
Denn in diesem Monat geht es NICHT um ein gnadenloses JA oder NEIN. Es geht auch NICHT um ein hartes GEHEN oder BLEIBEN. Nicht um RICHTIG oder FALSCH, um GUT oder SCHLECHT!
In diesem Monat wird es interessant, denn:
Mit der starken 2er Qualität öffnet sich ein großes Tor zu einem riesigen Lebens-Raum, auf dem die Frage steht:
Ich liebe es, dieses Tor zu durchschreiten.
Weil sich hinter diesem Tor Räume öffnen, die alle Zweifel und Ängste besänftigen.
Weil sich hinter diesem Tor etwas finden lässt, das dir anstelle eines FÜR oder GEGEN die grenzenlosen Möglichkeiten eines starken „Sowohl als auch“ öffnen.
Der Schlüssel zu diesem Tor ist einfach zu handhaben, denn es lässt sich mühelos mit einem einfachen Code öffnen, der da lautet:
W-A-S—-I-S-T—-D-A—-N-O-C-H?
Du musst nicht auf dein Futter des Lebens verzichten „nur“, weil dir andere größer und stärker erscheinen. Frage dich stattdessen: Was ist da noch, was mich jetzt nähren kann?
Du musst nicht so oft auf das schauen, was dich ängstigt, stört oder auf irgendeine andere Weise schwächt. Frage dich stattdessen: Was ist da noch, was mich jetzt stärken kann und mich vertrauen lässt?
Du musst dich nicht ständig auf irgendwelche Misstöne und Mangel-Klänge konzentrieren. Frage dich stattdessen: Was ist da noch, damit ich wieder in das erfüllende Freude-Gezwitscher meiner inneren Stimme zurückkehren kann?
Du musst dich nicht ständig auf eigene Fehler und/oder Vorwürfe oder die von anderen fokussieren. Frage dich stattdessen: Was ist da noch, damit ich meinen Fokus weit öffnen, und mich wieder auf meine eigenen Talente und Qualitäten besinne?
Du musst nicht auf alle äußeren Geschehnisse reagieren. Frage dich stattdessen lieber: Was ist da noch, wenn ich mich jetzt in diesem Moment zurücknehme und innehalte?
Plötzlich wirst du spüren, wie sich dein ganzes System entspannt. Plötzlich wirst du entdecken, wie sich nach und nach dein Mindset verändert.
Und plötzlich wirst du etwas finden, das dich wieder zu dir zurückbringt. Auf deinen inneren Weg.
Dorthin, wo alle Antworten und Lösungen stecken.
Ich bin schon sehr gespannt, was DU alles entdecken kannst. Bitte erzähle mir unbedingt davon!
WEIL DU WICHTIG BIST.
Und bis dahin folge ich weiterhin all dem, was mich aufblühen lässt. Denn dort bin ICH zuhause.
Vielleicht magst du mich ja besuchen? (und jetzt kannst du gleich mal üben, smile):
Was ist da noch, wenn du einfach mal schaust, was sich außerhalb deiner automatisierten Bedenken, Zweifel und inneren Grenzen zeigen will? Was würde wohl geschehen, wenn du endlich dem folgen könntest, was dich aufblühen lässt?
In der nächsten Kloster-Auszeit „Die Amazonen-Reise“ begleite ich dich auf eine ganz beeindruckende Art und Weise auf diesem Weg zu dir selbst. Und eines ist jetzt schon sicher: Diese magische Schreib-Reise lässt DICH aufblühen!
(Danke an dieser Stelle Christian Dangel, der meine Blogartikel mit seinen Fotos zum Blühen bringt.)
Oh was für ein wunderschöner Artikel das doch wieder ist liebe Silke.
Ich habe diesen wie alle deine Gedankenperlen wieder mit großer Freude gelesen. Ja, und ich habe meine Entscheidung tatsächlich endlich getroffen:-) Der Auslöser „meine überraschende Krankheit“. Denn mir wurde klar, dass alle Herausforderungen und Annahme von Verantwortung niemals auf Kosten der Gesundheit gehen dürfen. Ich habe mich für ein NEIN entschieden und freue mich schon diese nächste Woche umzusetzen indem ich langsam starte und Ordnung schaffe:-)
Dir ganz herzlichen Dank für deine Begleitung.
Bis bald, Bussi Karin
Liebe Karin,
ja das hast du sehr gut erkannt. Wir können nur dann Herausforderungen meistern, wenn wir gut für uns sorgen.
Dasselbe gilt auch für Verantwortung. Wir können Verantwortung nur übernehmen, wenn wir verantwortungsvoll auch
nach uns selbst schauen.
Ich glaube, dass du jetzt, nach diesem „Crash“ viel besser Nein sagen kannst 😉 und wünsche dir einen guten
Start in das „neu geschenkte“ Leben.
Herzlichst Silke