Blogartikel-Ideen die richtig Spaß machen

von | 10. Okt 2016 | Blog-Paraden | 0 Kommentare

Elke von federführend-media hat zu einer Blogparade aufgerufen. Und weil ich Elke UND ihre Arbeit super klasse finde und sehr schätze,  bin ich natürlich bei ihrer Parade dabei, wenn es um die Frage geht: „Worüber soll ich nur schreiben – Ideen finden für grandiose Blogartikel“

Und ich beginne heute mit dem Satz „Es war einmal…“

Als ich vor einigen Jahren meine Website aufbaute, fiel mir ein Artikel von einem „Internet-Guru“ in die Hände, in dem er behauptete:

Wenn deine Seite erfolgreich sein soll, brauchst du einen Blog!

Du lieber Himmel, dachte ich damals, hat der sich verschrieben? Blog schreibt man doch mit ck! (Dass ich von all dem Technik-Kram nur wenig Ahnung hatte, muss ich an dieser Stelle wohl kaum erwähnen!) Zu dem damaligen Zeitpunkt war ich schon froh, dass ich überhaupt eine Website auf die Füße gestellt hatte, und nun redete da Einer von Erfolg durch einen Blog und macht dabei noch Rechtschreibfehler 😉

Aber ich wusste, (zumindest seit der Webseiten-Erstellung) immerhin schon, dass es Google gab. Und auf meine Frage: „Was bitte ist ein Blog?“ kam ungefähr diese  Antwort: Ein Blog ist ein auf einer Website geführtes Tagebuch in dem mindestens eine Person, der sogenannte Blogger,  Aufzeichnungen macht, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt.

Das fand ich faszinierend. Gedanken aufzuschreiben war ohnehin schon immer mein Ding, Sachverhalte zu protokollieren war auch nichts Neues, zu „posten“ ja,  das war was für mich!  Und so schrieb ich meinen ersten Blog-Artikel . Halleluja war ich stolz darauf. (Nun ja, ob ich das heute nochmal so schreiben würde, weiß ich nicht, das ist ja auch egal. Aber ich nahm mir vor, mindestens einmal im Monat einen Artikel online zu stellen).

So fing alles an… und heute schreibe ich nicht nur für mich, sondern auch ab und zu als „Ghostwriter“ für Andere, die sich mit dem Schreiben viel schwerer tun als ich.

Aber jetzt zur Blogparade von Elke und ihren Fragen:

Wie kommst du auf die Themen für deine Artikel und wie findest du Ideen für neue Blogartikel?

Hier meine Ideen-Lieferanten:

  • Lieferant 1: Januar bis Dezember! Da ich in jedem Monat ohnehin eine ganz bestimmte „Zahlen-Qualität“ entdecke, beschloss ich monatlich, wechselnd über die entsprechenden Zahlen 1-12 und ihre Essenz zu schreiben.
  • Lieferant 2: Mein Haupt-Ideen-Lieferant ist das Leben selbst, denn dort gibt es die schönsten Geschichten. Als Antistress-Trainerin habe ich das ganze Jahr über mit vielen Menschen und ihren Lebens-Geschichten zu tun. Und weil meine Beratungen alltagstauglich umsetzbar sind, ergeben sich aus den vielen Themen auch viele praxisnahe Tipps, mit denen ich in meinem Blog auch anderen Menschen Impulse geben kann.
  • Lieferant 3: Zeitschriften! Ich beobachte die Headlines von Frauen-Zeitschriften. Mit Titeln wie z.B. „für immer schlank“ kann ich persönlich nicht wirklich was anfangen (obwohl…..da fällt mir grad was ein…), aber diese Überschriften an sich geben mir immer wieder einen neuen Ansatz, über den ich schreiben kann (Warum denke ich jetzt über meine Figur nach?)
  • Lieferant 4: Blogparaden! Sie sind perfekt, weil sie immer wieder „Stoff“ für neue Gedanken liefern. An dieser Stelle: DANKE, liebe Elke, für deine Blogparade. Aber auch stylepeacock mit ihrem Aufruf Facts about me hat mich sehr inspiriert. Hier findest du zum Beispiel 56 Facts about me, wenn du mich ein bisschen näher kennen lernen möchtest.
  • Lieferant 5: Kalender! Klar, wenn man Zahlen liebt, liebt man auch Kalender. Ich habe immer 3 oder 4 Kalender mit schönen Sprüchen und Weisheiten auf meinem Schreibtisch stehen. Was könnte inspirierender sein, als Weisheiten?
  • Lieferant 6: Meine Jackentasche. Das ist mein absolutes Geheimfach und mein absoluter Geheim-Tipp! Aber weil du’s bist, erzähle ich dir davon….. später, weiter unten….. also jetzt noch nicht spickeln!

 

Denn zuerst kommen wir zum nächsten Punkt bzw. zu den nächsten Fragen von Elke:

Welches sind deine größten Hürden bei der Themenfindung? Hast du einen Redaktionsplan? Und wenn ja, wie sieht der aus?

Meine größte Hürde: Ich habe keinen Redaktionsplan. Mist! Aber für solch einen Plan habe ich einfach keine Zeit! Ich nutze die Zeit lieber, um sofort drauf los zu schreiben, als meine Zeit für  irgendeinen Plan zu verplanen. Ok, ich gebe zu, ich weiß nicht wirklich, wie viele Blogartikel ich schon geschrieben habe, um sie letztendlich wieder zu verwerfen. ABER: Ich werfe sie nicht weg! Ich sammle sie in einem ganz simplen Ordner, den ich immer dann hervorhole, wenn es mir an Ideen mangelt. Und meist entdecke ich dabei wenigstens ein neues Stichwort für den nächsten Artikel.

Die nächste Frage von Elke war:

Nutzt du dafür ein Tool und wenn ja, welches?

Ich habe dafür kein bestimmtes Tool. Aber vielleicht kommt das daher, weil ich noch immer kein Technik-Freak bin und mich mit Online-Tools, wie z.B. irgendwelche Clouds, etc. nicht wirklich auskenne. ABER ich habe Hilfsmittel, denn als Coach für alltagstaugliche Lösungen fällt mir immer was Praktisches und einfach Umsetzbares ein:

Hilfsmittel 1:  

  1. Ein ziemlich großes „Vision-Board“ (cooler Begriff, nicht wahr? Du siehst ich kenne mich doch aus! Ha!) und zwar in Form einer großen farbigen Korkplatte, die ich an meine Bürowand genagelt habe.
  2. Eine immer greifbare kleine Dose mit Reißnägeln (ich weiß, heute nennt man das Pin, nochmal grins ) und
  3. jede Menge farbiger Merkzettel (deutsch „Fresszettel“) in unterschiedlichen Formen und Größen.

Sobald mir also etwas durch den Kopf spukt, notiere ich das auf einem „Post-it“ (Fresszettel hört sich wirklich nicht toll an) und „pinne“ es mit einem Reißnagel (wieder ein wirklich blödes Wort) also ich meine, mit einem Pin an meine Pinnwand. Hier ist es gut sichtbar, wenn sich meine Augen auf die Ideen-Suche machen.

Hilfsmittel 2:

Meine eigene Mindmap-Methode, die ich – ehrlich gesagt – schon immer und ewig als Gedanken-Landkarte bezeichne.

Ich schnappe mir ein zentrales Thema (also einen „Post-it-Zettel“) von meiner Korkwand (also meinem Vision-Board), lege diesen auf ein DinA4-Blatt und baue drum herum alles, was mir zu diesem Thema einfällt. Das können schriftliche Notizen sein, vielleicht mal ein Bild oder eine Überschrift aus einer Zeitschrift, oder eine Postkarte.

Hilfsmittel 3:

Apropos Postkarten!  Ich liebe es, mich nicht nur mit Kalendern (also denen mit den Weisheiten), sondern auch mit Sprüche-Postkarten einzudecken, die ein bisschen provokativ sind, wie z.B. „Alles verlief genau nach Plan – nur der Plan war halt scheiße“ (sorry, aber das steht da wirklich!) oder: „Tu es oder tu es nicht, zögern bringt nicht weiter“, oder auch „Ich habe mir gerade Bauklötze und ein Dreirad gekauft… ich fang noch mal von ganz vorne an“

Solche Sätze können mich aus Alltags-Frust rausholen und lassen mich neue Ideen entwerfen.

Auf die Frage WO findest du deine beste Inspiration? möchte ich so antworten:

Ich bin von Natur aus „Wortklauber“! Das heißt jetzt aber nicht, dass ich jedes Wort auf die Goldwaage lege, aber es heißt, dass ich eher ein besserer „Hin-Hörer“ als ein gelangweilter „Zu-Hörer“ bin. Und wenn mir eine Kundin von ihrem Urlaub am Meer erzählt und sie mir sagt,  sie würde sich gerne etwas mehr davon im Alltag erhalten, dann entstehen halt Blogüberschriften wie zum Beispiel:  ein bisschen Me(h)er geht immer…. oder https://silke-steigerwald.com/2016/09/10-goldene-tipps-die-dir-dein-urlaubsfeeling-im-alltag-bewahren/

 

So, und nun zur letzten Frage: Was machst du, wenn du keine Ideen hast?

Diese ist für mich jetzt ganz  leicht zu beantworten! Und zwar mit einem einfachen Satz und der lautet: Nichts. Punkt.

Also bitte, was sollte ich denn auch mit einem leeren Kopf machen? Ich streng‘ mich dann zwar noch eine Weile an, und dann gebe ich es einfach zu: Ich habe heute keine Idee, ich falle heute aus!

Und dann hilft mir nur noch eins: Ich gehe mit unserer kleinen Mops-Dame Lotta spazieren und nehme mir schon an der Haustüre vor: Jetzt denke ich mal gar nichts…. Das ist übrigens das Beste, was du überhaupt in so einem Fall machen kannst! Probiere es einfach mal! Versuche mal nichts, aber auch gar nichts zu denken, du wirst erstaunt sein, wie viel dir dabei einfällt 🙂

Und hier passt jetzt prima der angekündigte Ideen-

Lieferant Nr. 6: Das Geheimfach in meiner Jackentasche! So jetzt ist es raus!  Vielleicht fragst du jetzt: Na und? Was soll daran der Tipp sein? Ok, ich erzähle es dir: In diesem Geheimfach ist immer ein Bonbon drin UND:  eine „Kaka-Tüte“ für Lotta, für den Fall der Fälle……

Sorry das interessiert dich nicht wirklich, oder?

Also gut: Da ist nämlich noch was drin:  Ein winzig kleiner Block, nein, kein Blog! Diesmal ist es wirklich ein richtiger BLOCK – mit ck! (So viel zum Thema „Wortklauber“) mit einem winzigen Stift! Weil man/äh Frau ja nie wissen kann, was ihr so einfällt, wenn sie mal „ausfällt“!

In diesem Sinne, alles Liebe für Dich und DEINEN Blog!

Silke Steigerwald

 

 

 

 

 

 

 

 

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