Hast Du Dich schon in das neue Jahr hineingekuschelt? Hast Du es empfangen wie ein kostbares Geschenk? Mit dem neuen Jahr eröffnen sich wieder unzählige Möglichkeiten für Wachstum, Veränderung und Verbindungen. Doch in einer Welt, die zunehmend von Bildschirmen dominiert wird, wird eine Ressource immer kostbarer: Die echten, persönlichen Begegnungen.
Ich hatte kürzlich das große Glück, einen Wochenend-Workshop mit einer kleinen, engagierten Gruppe zu leiten. Diese Gruppe hat sich schon während der Rauhnächte auf die Magie des neuen Jahres eingestimmt und durfte all ihre Erkenntnisse, Wünsche, Ziele etc. in einer kraftvollen Feng-Shui-Zielcollage fixieren.
Dieses Wochenende war – und da kann ich wohl für alle meine wundervollen Teilnehmerinnen sprechen – ein Erlebnis, das uns alle tief bewegt hat – und mir erneut vor Augen führte, wie kraftvoll die physische Präsenz in einem Seminarraum sein kann. Diese Erfahrung möchte ich gedanklich mit dir teilen, weil sie etwas berührt, das in unserer Zeit von unschätzbarem Wert ist:
Der Zauber der Präsenz
Warum persönliche Präsenz uns nährt
In einer kleinen Gruppe vor Ort zu lernen, ist weit mehr als der Austausch von Wissen oder das Lösen von Aufgaben. Es ist ein Zusammenspiel aus Energie, Gestik, Mimik und Resonanz. Der Raum, den wir miteinander teilen, wird zu einem lebendigen Feld, in dem Vertrauen, Nähe und Gemeinschaft wachsen kann – etwas, das ein Bildschirm niemals nachahmen kann.
Wir spüren die leisen Zwischentöne eines Gesprächs, teilen ein herzliches Lachen, das von den Wänden widerhallt, und sehen die Begeisterung in den Augen der anderen. Wir entwickeln Mut und nähren das Vertrauen in unsere eigenen Stärken. Solche Momente haben eine Magie, die uns nicht nur kognitiv, sondern auch emotional und auf einer tieferen Ebene berührt. Wir fühlen uns gesehen und gehört. Und genau darin liegt der Schlüssel zu echtem Wachstum.
Der Wert des kleinen Kreises
Gerade die Arbeit in einer kleinen Gruppe hat etwas Intimes und Schützendes. Hier können wir uns öffnen, ausprobieren und wachsen. Anders als in einem anonymen Online-Setting gibt es Raum für echte Dialoge, für Fragen, die uns auf der Seele brennen, und für Momente, die uns nachhaltig prägen.
Die Gruppe wird zu einem Spiegel, der uns unsere eigenen Möglichkeiten, aber auch blinde Flecken aufzeigt. Gleichzeitig spüren wir die Kraft der Gemeinschaft, die uns stärkt und motiviert, wenn der Weg schwierig wird. Nicht selten schaffen sie Nährboden für zukünftige tiefe Freundschaften, die weit über das Seminar hinaus halten.
Mehr als nur Inhalte: Der Schatz des ungeplanten Lernens
Ein weiterer Aspekt, der die Magie solcher Präsenz-Wochenenden ausmacht, ist die Möglichkeit, spontan mehr von meinem Wissen zu teilen, das oft über den ursprünglich geplanten Rahmen hinausgeht. Anders als bei Online-Seminaren, wo die Zeit oft straff durchgetaktet ist, entstehen in der persönlichen Begegnung immer wieder Momente, in denen ich mein Wissen und meine Erfahrungen einflechten kann, die vielleicht nicht direkt im Fokus des Programms stehen, aber dennoch wertvoll sind.
Diese ungezwungenen, oft informellen Lehrmomente entstehen aus Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aus Diskussionen oder einfach aus dem Fluss der Begegnung. Genau hierin liegt ein besonderer Reichtum: Über die Inhalte hinaus wird das Lernen zu einem lebendigen Austausch.
Oft sind es diese spontanen Impulse, die eine ganz neue Perspektive eröffnen oder bei den Teilnehmenden besonders hängen bleiben. Ob es sich um ein praktisches Beispiel, einen überraschenden Gedanken oder eine weiterführende Idee handelt – sie tragen dazu bei, dass der Mehrwert solcher Wochenenden weit über das Geplante hinausgeht.
Warum wir 2025 viel mehr Präsenz brauchen
Der Jahreswechsel ist für viele von uns ein Moment des Nachdenkens. In einer Zeit, in der die Welt oft als unsicher, als distanziert und polarisiert empfunden wird, sehnen wir uns nach echter Verbundenheit und ehrlichem unverformtem, unverstelltem Austausch auf Augenhöhe. Das Wochenende hat mir wieder einmal gezeigt:
Persönliche Begegnungen bieten einen riesigen Raum, unsere Sehnsucht nach Echt-Sein-Dürfen zu stillen.
Sie helfen uns, wieder ein wahrhaftiger Mensch zu sein – mit all unseren Facetten, Stärken und Schwächen. Wir lernen nicht nur voneinander, sondern auch über uns selbst.
Die Nähe zu anderen ermöglicht es, Perspektiven zu wechseln, uns selbst zu reflektieren und unser Handeln bewusster zu gestalten.
Es ist kein Zufall, dass viele der bedeutsamsten Wendepunkte im Leben in Begegnungen mit anderen Menschen ihren Ursprung haben.
Oft sind es diese spontanen Impulse, die eine ganz neue Perspektive eröffnen oder bei den Teilnehmenden besonders hängen bleiben. Ob es sich um ein praktisches Beispiel, einen überraschenden Gedanken oder eine weiterführende Idee handelt – sie tragen dazu bei, dass der Mehrwert solcher Wochenenden weit über das Geplante hinausgeht.
Ein Plädoyer für mehr Begegnung
Das neue Jahr ist eine Einladung, wieder mehr Räume für persönliche Präsenz zu schaffen – sei es in Workshops, Seminaren oder kleinen Treffen im privaten Kreis. Diese Räume sind keine Luxusgüter, sondern essenzielle Orte, die uns helfen, in einer immer komplexeren Welt Mensch zu bleiben.
Meine Ziele für 2025 sind deshalb:
Orte zu schaffen, an denen Menschen gerne sind und wieder ganz bewusst Gelegenheiten für echte Begegnungen zu schaffen und diese Orte der Präsenz und Begegnung zu gestalten. Denn:
Der Zauber der Präsenz ist eine der schönsten Erinnerungen, die wir uns selbst und anderen schenken können.
Ich wünsche Dir ein WUNDER-volles von echten Begegnungen erfülltes Jahr 2025
WEIL DU WICHTIG BIST.
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