Ein kalter Wind weht mir in diesen Tagen um die Nase, obwohl sich die Sonne bemüht, mir ihre warme Kraft zu beweisen.
Dunkle gefrorene Erde schmiegt sich eisig an meine Rhododendronsträucher vor dem Haus, doch unzählige Schneeglöckchen haben es bereits geschafft, sich an den ersten angetauten sonnigen Mauer-Ecken durch den Boden zu kämpfen.
Frohlockend zwitschern die Vögel dem Frühling entgegen, wenngleich sie sich noch immer dankbar um ihr Futterhäuschen sammeln, das wir vor dem Winter aufgestellt haben.
Ich stehe in diesen ersten Märztagen auf meiner Terrasse und spüre in mich hinein.
Ich frage mich, welches Gefühl sich im März für uns alle zeigen will.
Eine kleine Meise zwitschert in den Zweigen und hüpft auf und ab. Sie wartet zuversichtlich darauf, dass ich von ihrem Futterplatz Abstand nehme, damit sie sich die Sonnenblumenkerne abholen kann.
Plötzlich ist es da. Das Gefühl des Monats März: Zuversicht.
Das Wort Zuversicht sucht sich in mir auf und ab hüpfend einen Platz. Irgendwo in dem Raum zwischen meinem Verstand und meinem Bauchgefühl. Ich gebe meinen Platz auf der Terrasse an die kleine Meise ab und setze mich an meinen PC.
Mein Blick schweift zu meinem Tischkalender und staunend lese ich ein Zitat von Charles Dickens:
„Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune.“
Zuversicht – ganz langsam fühle ich, wie sich der Begriff Zuversicht in mir nieder lässt, unterhalb von meinem Verstand, oberhalb von meinem Bauchgefühl, mitten in meinem Herz.
Was bedeutet Zuversicht?
In meinem Kopf melden sich Synonyme für dieses erheiternde Gefühl. Hoffnung. Optimismus. Vertrauen. Doch in meinem Herz spüre ich, Zuversicht ist mehr. Zuversicht ist stärker. Zuversicht ist tiefer. Zuversicht ist die Gewissheit, dass gut für mich gesorgt ist, auch wenn ich ängstlich schwanke. Zuversicht ist die sichere Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet, auch wenn Zweifel in mir nagen. Zuversicht ist das Gefühl eines inneren starken Glaubens, der mir sagt, dass es immer weiter geht, auch dann, wenn irgendetwas nicht gut ist. Ich erinnere mich an einen Satz aus Schiller’s Die Braut von Messina, der mich schon lange begleitet:
„Es kommt der Tag, der alles lösen wird.“
Wie entsteht Zuversicht?
Zuversicht wird geprägt durch unsere innere Geisteshaltung und durch unsere Erfahrungen. Zuversicht gedeiht und wächst in dem Moment, wenn wir uns beständig um sie bemühen. Zuversicht ist kein Geschenk.
Sie hängt von ein paar Faktoren ab, die wir trainieren können:
♥ Faktor 1: Stärke deinen Glauben – auch den Glauben an dich selbst! Du hast schon so viel geschafft. Glaube an deine Kraft, an deine Fähigkeiten, an deine Talente und integriere sie in dein tägliches Tun.
♥ Faktor 2: Suche immer wieder die Liebe – zu dir selbst und zu allem, was dich umgibt. Steig aus den Machtspielchen aus und frage dich öfter „Was würde die Liebe jetzt an meiner Stelle tun?“
♥ Faktor 3: Baue deine Kraft immer wieder neu auf und nähre dein Vertrauen ins Leben. In meinem intensiven Tages-Coaching lernst Du, wie Du Dein Vertrauen zu Dir selbst nährst und ein vertrauensvolles Leben aufbaust.
♥ Faktor 4: Trainiere deinen Optimismus. Und damit meine ich nicht das halb-volle oder halb-leere Glas in einer Einhorn-Glitzer-Bar! Trainiere ganz bewusst deinen Blickwinkel auf die Seite des Lebens, die dir Freude und Dankbarkeit zeigt.
♥ Faktor 5: Verbinde dich immer wieder ganz bewusst mit der Harmonie. Wie dir das gelingt, habe ich dir in meinem Zahlenqualität-Blog der Zahl 3 beschrieben. Eine innere Harmonie ist die Basis für Zuversicht. Harmonie entsteht immer dann, wenn es dir gelingt, aus der Vorstellung des „Getrennt-Seins“ auszusteigen und das Zusammenspiel von up‘s and down‘s zu verstehen. Dann, wenn du zutiefst davon überzeugt bist, dass alles in irgendeiner Weise miteinander verbunden ist, wirst du auch den Zugang zur Zuversicht erkennen.
♥ Faktor 6: Vertraue der Intelligenz des Lebens und darauf, dass das Leben nicht dein Feind ist, sondern ein Freund, der immer das Beste aus dir herausholt. Leben ist so viel mehr, als das, was du in der Vergangenheit erfahren hast. Viel mehr als das, was du anprangerst, was dich sorgt oder was du gar bekriegen willst. Und: Leben ist viel mehr als das, wovor wir flüchten oder uns fürchten. In meinen 2-Tages-Coaching zeige ich dir essentielle Lebens-Geheimnisse, mit denen du ein tiefes Verständnis für DEIN Leben bekommst, deine Zuversicht nährst, und endlich befreit, entspannt und glücklich leben kannst.
Lasse dich vom Leben einladen, und genieße das tiefe Gefühl der Zuversicht.
Gleich der Sonne, die dem kalten Wind trotzt und uns allen eine sichere Zuversicht auf den Frühling schenkt.
Gleich den Schneeglöckchen, die im gefrorenen eisigen Bodens eine klitzekleine aufgewärmte Stelle finden, in der sie sich mit ihren zarten, kleinen Blüten zuversichtlich nach draußen zu wagen.
„Es kann nichts schiefgehen. Das Einzige was passieren kann, ist, dass die Dinge einen anderen Verlauf nehmen, als geplant.“ (Stephan Sarek)
Genau das ist Zuversicht.
Ich wünsche dir von Herzen eine tiefe und beglückende Zuversicht. WEIL DU WICHTIG BIST!
Herzlichst
Deine Silke
Liebe Silke,
es ist immer wieder schön zu spüren wie deine Gedanken einem Kraft und Zuversicht geben. Nachdem ich Deine Zuversicht für den Monat März gelesen hatte empfand ich das trübe, kalte und windige Wetter gar nicht mehr so negativ. Danke dafür. Es grüßt Dich herzlich Jutta
Liebe Jutta, vielen lieben Dank für dein schönes Feedback.
Ich freue mich immer riesig, wenn ich durch Worte ins Herz meiner Lieben finde.
Herzliche Grüße an dich zurück.
Bussi Silke
Liebe Jutta, wie schön, dass ich dir ein bißchen Zuversicht schenken konnte.
Lass dich überraschen, was dir der Monat April berichtet. Das ist sicherlich auch etwas FÜR DICH !!!
Herzliche Grüße zu dir und eine wundervolle Urlaubs-Woche.
Genieße für mich mit. Bussi Silke
Ein wundervoller Artikel. Herzlichen Dank dafür Silke.
Er kommt genau richtig – und ich spüre die Zuversicht auch seit 3 Tagen sehr stark. Dieser kalte Wind scheint tatsächlich nicht nur die Wolken zu (ver-)schieben sondern auch alle Zweifel. Ich spüre die Kraft und Energie wieder in mein Leben kommen. Und die nächste Arbeitswoche kann kommen:-)
Ab nächste Woche ohne Überstunden und Schritt für Schritt in einem angemessenen gesunden Umfang. Ich freue mich schon darauf und das private -wieder aktivere- Leben.
Ein dickes Bussi und Drückerle zu dir.
Von Herzen, Karin
P.S.: ich werde mir deinen Bericht ausdrucken und die 6 Faktoren immer wieder vor Augen führen. Danke sehr
Wie schön, liebe Karin, ich wünsche dir von Herzen weiterhin Zuversicht.
Und es freut mich so sehr, wenn ich dich inspirieren konnte und du dir die 6 Faktoren sogar ausdruckst.
Ich drücke dich in Gedanken. Liebe Grüße zu Dir
Liebe Silke,
danke für diesen wundervollen Blogbeitrag. Bin gestern über eines meiner Lieblingsgedichte gestoßen, das ich gerne hier teilen möchte.
Es waren einmal zwei Bienen, die saßen am Eingang ihres Bienenkorbs in der Sonne. Lange Zeit hatte ein heftiger Sturm gewütet. Seine Gewalt hatte alle Blumen weggefegt und die Welt verwüstet. „Was soll ich noch fliegen“, klagte die eine Biene. „Überall herrscht ein wüstes Durcheinander. Was kann ich da schon ausrichten!“ Und traurig blieb sie sitzen. „Blumen sind stärker als der Sturm“, sagte die andere Biene. „Irgendwo müssen noch Blumen sein, und sie brauchen uns, sie brauchen Besuch. Ich fliege los.“
Phil Bosmans
Alles Liebe
Annette
Was für eine wunderschöne Geschichte. DANKE, liebe Annette, dass du sie hier mit uns teilst.
Herzliche Grüße
Silke
Hallo Silke,
sehr schön, Deine Zuversicht!!
Und ja, wir können was dafür tun. Am besten ist, dass Du auch findest, dass man Optimismus üben kann! Viele Leute denken: Man hat es oder man hat es nicht und ich gebe zu, manchen Menschen fällt es einfacher als anderen. Das ist aber kein Grund aufzugeben bevor man angefangen hat!
Herzliche Grüße
Inge
Danke liebe Inge für dein Feedback. Und wie bei so vielen Dingen ist es auch beim Optimismus die Übung, die uns zum Meister macht 😉
Herzliche Grüße zu Dir.